Über die berufliche Bildung
Der heilige Josefmaria pflegte die vom Opus Dei angebotene Bildung unter fünf Aspekten zu betrachten: menschlich, geistlich, lehrmäßig-religiös, apostolisch und beruflich. In den Artikeln dieses Ebooks wird erläutert, wie sich diese Bildung auf die Heiligung der Arbeit auswirkt. Worin besteht berufliche Bildung, abgesehen von Erziehung und Studium?
Thema 2. Das Warum der Offenbarung
Der Mensch hat ein natürliches Verlangen nach vollkommenerer Erkenntnis Gottes. Diese kann er aber ohne die Hilfe Gottes nicht erlangen. Gott hat sich als ein personales und dreifaltiges Wesen in der „Heilsgeschichte“ geoffenbart, die in der Bibel enthalten ist. Durch diese Offenbarung will Gott den Menschen die Möglichkeit bieten, in Gemeinschaft mit ihm zu leben, um an seinen Gütern und seinem Leben teilzuhaben und so zur Glückseligkeit zu gelangen.
Thema 3. Die Entfaltung der Offenbarung
Gott hat sich dem Menschen nach und nach geoffenbart, seine Offenbarung gipfelt in der Menschwerdung. Die Kirche hält sein Gedächtnis lebendig und verkündet ihn als den, der nach seinem Leben in der Welt auferstanden ist und für immer bei uns bleibt. Diese Sendung verwirklicht sie, indem sie das in den Heiligen Schriften enthaltene Wort Gottes bewahrt, die Überlieferung weiterträgt und, vom Heiligen Geist erleuchtet, lehrt, wie in jeder Epoche christlich zu leben ist (Lehramt).
Thema 4. Gott der Schöpfer
Die Schöpfung ist sowohl ein Glaubensgeheimnis als auch eine der Vernunft zugängliche Wahrheit. Gott hat alles erschaffen, „nicht um seine Herrlichkeit zu mehren, sondern um seine Herrlichkeit zu bekunden und mitzuteilen“. Das Erkennen und Bewundern der göttlichen Macht, Weisheit und Liebe führt den Menschen zu einer Haltung der Ehrfurcht, Anbetung und Demut und zu einem Leben in der Gegenwart Gottes, als dessen Kind er sich versteht.
Thema 5. Die göttliche Vorsehung
Es gibt die berechtigte Frage, ob Gott in unsere Welt eingreifen kann und ob er tatsächlich eingreift. Die Annahme einer göttlichen Vorsehung ist ein Akt der theologischen Hoffnung, der einen verantwortlichen Gebrauch der Freiheit, der zu Gottes Plänen gehört, nicht ausschließt. Die Vorsehung führt den Christen jederzeit zu einer Haltung kindlichen Gottvertrauens.
Thema 6. Der Mensch, Bild Gottes
Der Mensch ist das einzige Geschöpf auf Erden, das mehr als nur Materielles und Endliches erkennen und lieben kann. Wenn Gott uns mit Geist erschaffen hat, dann zu dem Zweck, dass wir ihn erkennen und lieben. Die Erschaffung des Menschen nach dem Bild Gottes impliziert die Möglichkeit einer gegenseitigen Beziehung und Kommunikation. Da der Mensch als Bild Gottes an ihm, der Liebe ist, Anteil hat, ist er zur Liebe fähig.
Thema 7. Die menschliche Freiheit
Die Kirche sieht in der Freiheit ein herausragendes Zeichen des göttlichen Abbilds im Menschen. Die Teilhabe der Menschen an der göttlichen Seligkeit ist ein so großes und von der göttlichen Liebe so sehr gewünschtes Gut, dass Gott das Risiko der menschlichen Freiheit eingehen wollte. Im moralischen Sinn ist die Freiheit nicht so sehr eine natürliche Eigenschaft als eine Eroberung, Frucht der Erziehung, der erlangten sittlichen Tugenden und der Gnade Gottes.
Zum 16. Sonntag (A) – Barmherzigkeit der Menschenfreunde – Audio-Betrachtung
Die Menschenfreundlichkeit der Gerechten kann nur in der Barmherzigkeit gegenüber denen, die sich mit Gottes Weisungen schwer tun, gelebt werden. Von Christian Spalek, Wien.
Thema 8. Die Herrschaft über die Schöpfung. Arbeit. Ökologie.
Gott überträgt dem Menschen die Herrschaft über die Welt und gebietet ihm, sie auszuüben. Der Schutz der Umwelt ist eine moralische Verpflichtung, die jeden Menschen und die ganze Menschheit betrifft. Die Ökologie ist einer der Bereiche, in denen der Dialog der Christen mit den Gläubigen anderer Religionen zur Aufnahme einer Zusammenarbeit besonders wichtig ist.